"Bilinguale Lesebücher können einen hohen pädagogischen Nutzen haben", solche Projekte seien aber schwer zu finanzieren. Damit sich bilinguale Bücher wie "Die Lampe" durchsetzen, sollten Bibliotheken und Schulen die Bücher zur Verfügung stellen, rät:
Hans Reich vom Institut für Interkulturelle Bildung an der Universität Koblenz-Landau
(gegenüber DW-Online)
Die kulturelle und sprachliche Vielfalt in unseren Schulen stellt ein Potenzial dar, das vielfältige Ansatzpunkte für Lernprozesse und die Schulentwicklung bietet. Bilinguale Kinder- und Jugendliteratur kann diese Prozesse sinnvoll stützen und einer Marginalisierung und Stigmatisierung der Familiensprachen entgegenwirken.
Manuela Scharfenberg,  Referentin für Interkulturelles Lernen und Mehrsprachigkeit in der Schule,
Hauptstelle RAA in NRW
 
Wir begrüßen Ihre Initiative.“

Dr. Hübner
Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport 
„Die Konzentration auf die sprachliche Förderung und Bildung soll ermöglichen, die Entwicklung, Forschung und Evaluation sowie die Qualifizierung des pädagogischen Personals zu diesem Bereich zu verstärken. Die von Ihnen verfolgte Absicht, türkische Kinder in Kindergarten und Schule auch verstärkt Texte in ihrer Muttersprache zur Verfügung zu stellen, trifft sich auch mit den Intentionen des BLK-Programms.
Dr. Andreas Paetz
Bundesministerium für Bildung und Forschung 
„Der herkunftssprachliche Unterricht entwickelt grundlegende Kompetenzen der Kinder im Sprechen und Zuhören, im Lesen und Schreiben, im Nachdenken über Sprache und in der Vermittlung zwischen der Herkunftssprache und der deutschen Sprache (Mediation). Er knüpft an die unterschiedlichen, lebensweltlich geprägten Sprachfähigkeiten der Kinder an.“ Bücher von Gülsüm Cengiz gehören zur verbindlichen Lektüre türkischer Grundschulkinder.

Rahmenplan herkunftssprachlicher Unterricht
Freie und Hansestadt Hamburg,
Behörde für Bildung und Sport

 

„... So sehen wir in der Förderung der Zwei- und Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt schulpolitische Schwerpunkte. Um eine erfolgreiche Fortsetzung der Schullaufbahn zu gewährleisten, ist die Förderung der Erstsprache auch nach unserer Einschätzung unerlässlich. Nach unserer Auffassung könnte Ihr Projekt dazu einen wirkungsvollen Beitrag leisten.
Gabriele Weber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus

 

Ich stimme Ihnen zu, dass der Spracherwerb der Kinder mit Migrationshintergrund von entscheidender Bedeutung für den Bildungserwerb und das Erreichen von Schulabschlüssen ist. Damit muss spätestens im Kindergarten begonnen werden. Deshalb finde ich Ihre Idee, auch Hörbücher herzustellen, sehr gelungen.
Ute Erdsiek-Rave
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung
und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

 

„Projektidee und Umsetzung sind interessant, gesellschaftlich notwendig und wichtig. Zudem ist es m.E. auch eine der richtigen Schlussfolgerungen aus den PISAErgebnissen. .Schon allein aus diesen Gründen ist ihr Projekt in jeder Hinsicht unterstützenswürdig“
Heidrun Breyer
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern