Remington Sholes - "Rem-Sho" (1893)      
     
 

Allgemeines:
Die Idee für diese Maschine stammt von Christopher Lautham Sholes, die Ausführung übernahm jedoch sein Sohn, Salomon G. Sholes, zusammen mit den Söhnen Remington. Hersteller der "Rem-Sho" war die Sholes Typewriter Company in Chicago. Die Benennung der Maschine führte zu einem Prozeß zwischen der Remington Gesellschaft und der Remington Sholes Gesellschaft, den letztere schließlich gewann. Während des Prozesse wurde die Maschine unter dem Namen "Fay-Sho" oder "Fay-Sholes" vertrieben (Charles Norman Fay war Präsident der Gesellschaft). Die Fabrikation wurde eingestellt, als die Gesellschaft ein sichtbar schreibendes Modell herausbrachte ("Remington-Sholes visible").

Besonderheiten:
Umschaltung durch Veränderung des Hebelkorbes, Papierwagen mit Schienenführung, sichtbare Schrift durch zurückdrehen der Walze, Tastensperrung, leichte und sichtbare Schrittbewegung des Papierschlittens (schnelles Schreiben, Zeilenregelmäßigkeit).

     

 

Konstruktion:
a) Wahl des Schrifttragers: Typenhebel
b) Lagerung des Schriftträgers: enkrecht im Korb hängend
c) Behandlung des Schriftträgers:

durch Farbband, spätere Modelle nahmen die manuelle Bewegung des Bandes wieder auf

d) Aufschlag des Schriftträgers: von unten
e) Anschlag: auf Universalgriffbrett mit kantigen Tastenknöpfen