Polygraph (1903)      
     
 

Allgemeines:
Halb "Hammond", halb "Bar-Lock" könnte man diese Erfindung von Paul Rießner (Leipzig) nennen. Hersteller waren die Polyphon-Multiwerke in Wahren bei Leipzig.

Besonderheiten:
Das schmale Farbband wird bei Anschlag vor den Druckpunkt geschoben und kehrt anschließend in Ruhelage zurück; dreifach verstellbarer Zwischenraum, Rücktaste (schrittweises Zurückführen des Wagens, z. B. bei Korrektur, Sperrschriftvorrichtung.

 

Konstruktion:
a) Wahl des Schrifttragers: Typenhebel
b) Lagerung des Schriftträgers: halbkreisförmige Anordnung der aufrechtstehenden Typenhebel
c) Behandlung des Schriftträgers:

mit schmalem Farbband (s. u.)

d) Aufschlag des Schriftträgers: von oben auf die darunterliegende Walze (vgl. Erstmals "Bar-Lock", dann "Salter", schließlich "Imperial" und "Rofa"), sichtbare Schrift
e) Anschlag: aufUniversalgriffbrett mit rechtwinkligen, großen Tasten (vgl. "Hammond"), um ein "Vergreifen" zu verhindern, die Buchstabenbezeichnungen liegen unter Glasplättchen, 34 Tasten in halbrunder Anordnung bei doppelter Umschaltung ergeben 102 Zeichen (deutscher, englischer, französischer, italienischer und holländischer Briefwechsel)