Franklin (1891)      
     
 

Allgemeines:
Konstrukteur ist Wellington Parker Kidder (Erfinder der Buchdruchschnellpresse, Boston) in Zusammenarbeit mit Walter J. Barron ("Remington", "Calligraph").

Besonderheiten:
Geringer Arbeits- und Maschienenaufwand bei scharfen Schriftabdrücken, schnellem Arbeiten und langer Haltbarkeit. Die kurzen Typenhebel ermöglichen eine bessere Sicht auf das Geschrieben im Gegensatz zur "Bar-Lock". Der Tastenhebel wirkt direkt auf die Typenhebel ein (s.o.). Typenführung sichert beim Aufschlag die Zeilenmäßigkeit. Das Gewicht war mit 7 bzw. 7,5 kg für die Reise geeignet.

     

 

Konstruktion:
a) Wahl des Schrifttragers: Typenhebel mit Zahnbögen (ohne Zugstangen) zur direkten Kopplung von Tastenhebel und Typenhebel,
b) Lagerung des Schriftträgers: aufrecht, direkt hinter dem Schutzblech, zweireihige Anordnung hintereinander,
c) Behandlung des Schriftträgers:

mit Farbband,

d) Aufschlag des Schriftträgers: rechtwinklig zur Zeilenrichtung (!), von oben auf die Schreibwalze,
e) Anschlag: auf halbkreisförimgen Normalgriffbrett mit zunächst 26 Tasten (doppelter Umschaltung), das in Europa bekannt gewordenen Modell hat 42 Tasten (einf. Umschaltung, 84 Zeichen) bzw. 45 Tasten f. 90 Schriftzeichen, Ziffern und Zeichen liegen zu beiden Seiten der Großbuchstaben.