Da
von "tiefen Eindrücken" in der Patentschrift die Rede ist, könnte man
annehmen, daß es sich um eine Blinden-Schreibmaschine handelte. Allerdings
fehlen Einzelheiten über Konstruktion der Maschine, da es damals noch
nicht üblich war, die Patentschrift durch Abbildungen zu erläutern. Im
South-Kensington-Museum in London werden mehrere Vorläufer weiterer Blindenschreibmaschinen
aufbewahrt, so die Blindenschreibmaschine des englischen Ingenieurs Jenkins
aus dem Jahre 1784. |
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Von
einer Erfindung des Mechanikers Wolfgang von Kempelen aus Preßburg,
der im Jahre 1776 für die erblindete Herzogin des österreichischen Herrscherhauses
eine Schreibmaschine baute, wissen wir nichts Näheres, jedoch sind Briefe
vorhanden, die mit dieser Maschine geschrieben sein dürften. Auch die
erste fabrikmäßig hergestellte Schreibmaschine, die Schreibkugel von
Malling Hansen war zunächst für Blinde bestimmt. Die Buchstaben waren
in die Tasten eingraviert, so daß sie von Blinden ertastet werden konnten.
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